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Orden feiert seinen Jahrestag

Jahrestag

Am 13. Dezember 2015 feierte der Orden vom Roten Löwen und Heiligen Sebastian seine Erhebung.Der Jahrestag wurde zum 22. Mal in der Kapitelkirche und Mitwirkung von 3 Geistlichen und Diakon Lothar Spohr zelebriert.

Viele Ordensbrüder haben wieder den Weg nach St. Sebastian gefunden, um mit Freunden und Partnern den Jahrestag zu begehen. Ortsbürgermeister Marco Seidl mit Gattin ließen es sich nicht nehmen, dem Gottesdienst beizuwohnen und damit die Verbundenheit und Bedeutung des Ordens für St. Sebastian zu wertschätzen.

Eine stattliche Anzahl von Schützen mit ihrer Brudermeisterin Charlotte Neuser und dem amtierenden Königspaar haben der Messe beigewohnt und ebenfalls ihrer Verbundenheit zum Orden zum Ausdruck gebracht.

Nach der heiligen Messe mit anschließender Lobpreisung der Armreliquie des Heiligen Sebastian durch Prior Thomas Gerber traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen. Als große Überraschung für alle hatte sich auch noch der Nikolaus angesagt und den Ordensbrüdern für ihre große Spendenbereitschaft für Menschen in Not gedankt. Das Kapitel hat in seiner Sitzung am 13. Dezember 2015 eine Spendensumme von mehr als 6.000,00 € der Mitgliederversammlung am 06. März 2015 zur Genehmigung vorgeschlagen.

Wenn auch Sie nach dem Leitmotiv des Ordens für Glaube Sitte und Heimat leben und sich angesprochen fühlen, dann sind Sie bei uns herzlich willkommen. Nähere Auskunft erhalten Sie beim Großkomtur an der Kapitelkirche, Hajo Reif, St. Sebastian.

Hajo Reif
Großkomtur an der Kapitelkirche

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Internationale christliche Bruderschaftsbegegnung

Sieben Mitglieder der deutschen Komturei der „Edlen Eid-Bruderschaft vom Souveränen Orden des Roten Löwen von Limburg und des Heiligen Sebastian“ nahmen jetzt an der Investitur von über 20 Confratres aus Belgien und Holland teil.

Die Bruderschaft wurde 1979 in Maaseik in Belgien gestiftet. 1982 erfolgte der Anschluss an den Orden des heiligen Sebastianus von Frankreich und Navarra aus dem Jahre 825. Bischof Hermann Josef Spital legte 1994 die deutsche Kapitelkirche St. Sebastian bei Koblenz als selbstständiges Glied des Mutterordens fest. Die Verbindung unter den Mitgliedern ist gross, alljährlich erfolgen gegenseitige Besuche wie auch diesmal, wo man sich im niederländischen Spaubeek ( über 16.000 Einwohner) zum feierlichen Gottesdienst in St. Laurentius traf. Prior Marc Heemels, Pfarrer und Dozent aus Eygelshoven leitete mit vier Mitbrüdern den mit einer grossen Bläserkapelle sehr rührenden Gottesdienst.

Internationale christliche Bruderschaftsbegegnung
Internationale christliche Bruderschaftsbegegnung

Beim anschließenden Treffen im „Multifunktionszentrum“ des Rathauses bei Bier und Wein gab es die Zusage, dass die holländischen Mitbrüder am 6. März zum Gegenbesuch mit einer Bussgruppe nach St. Sebastian kommen werden. Unser Foto zeigt v.l. n.r. Hans Josef Koggel, Heinz Lempertz, Leitender Großkomtur der Deutschen Komturei Karl Häfner, Kanzler Hans Thielen, Prior Marc Heemels (NL), Großkomtur an der Kapitelkirche in St. Sebastian Hajo Reif, Peter Burggraaff und Jürgen Häfner.

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Auf den Spuren des Glaubens in Telgte

Ordensmitglieder auf dem Weg ins heilige Jahr 2016

Gruppenfoto

Ihren geistlichen Ordenstag feierten jetzt 24 Mitglieder des Ordens vom Roten Löwen von Limburg und dem Heiligen Sebastian in der Wallfahrt-Stadt Telgte bei Münster. Auf Einladung des Kanzlers der Bruderschaft Hans Thielen aus St. Sebastian gestaltete Probst Dr. Michael Langenfeld, hier mit Messgewand bei der Gruppenaufnahme vor dem Gnadenbild, ein zweitägiges Seminar mit Gottesdienst, Vorträgen und Besichtigungen. Als wichtigster Impuls zählte der Wunsch des Papstes, der möchte, dass die Orte an denen sich Kirche zeigt, zu Inseln der Barmherzigkeit im Meer der Gleichgültigkeit werden.

Gastgeber Dr. Langenfeld verstand es in seiner Probstei, dieses an sich seit Jesu geltende Gebot der Nächstenliebe an die aktuelle Situation mit den riesigen Flüchtlingsbewegungen viel stärker als bisher ins Bewusstsein der Bemühungen des sozial engagierten Ordens zu stellen. Vor der Tagung hatte es unter der Leitung des Groß-Komturs Karl Häfner aus Kelberg eine Sitzung des Ordenskapitels mit nicht öffentlichen Themen gegeben. Zum Abschluss der Tagung stand eine Besichtigung des westfälischen Museums für Religion „Religio“ in Telgte auf dem begeistert aufgenommenen Programm. Das Museum mit einer langen Tradition, wobei der Mensch und sein Glaube im Mittelpunkt  dieses deutschlandweit einmaligen Konzeptes stehen. Besonderes Augenmerk galt hier den Spuren von Clemens August Kardinal von Galen, einer der Vorgänger des heutigen Münsteraner Bischofs Felix Genn aus Wassenach, der in der NS-Zeit ein unerschrockener und mutiger Prediger war.